Igel Infos

Kleiner Igelratgeber
Alles Wichtige rund um den Igel!
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Igel gehören zu den besonders gefährdeten Arten und deshalb darf man auch keinen Igel aus der Natur und mit nach Hause nehmen.

Einzige Ausnahme ist hierbei, wenn der Igel krank oder unterernährt ist.

 

Dann darf man den Igel gesundpflegen und muss ihn dann wieder aussetzen.
Dies sollte allerdings in Zusammenarbeit mit einem Fachmann passieren.

Woran erkenne ich einen kranken Igel?

  • Igel laufen oft tagsüber herum oder liegen herum
  • die Igel wirken apathisch, rollen sich oft nicht mehr ein
  • Igel sind oft mager
  • auf offensichtliche Verletzungen achten
  • wenn einer/mehrere dieser Punkt zutreffen sollten Sie einen Fachmann kontaktieren.

Vorbereitung für den Winter

  • Wenn der Igel im September/Oktober noch keine 500g hat muss er noch viel fressen. Hier können Ihn die Menschen unterstützen um ihm zu helfen sich für den Winterschlaf vorzubereiten und ihm helfen wenn er im Frühjahr noch nicht genügend zu essen findet.
  • Mann kann dem Igel Futter und Wasser anbieten.
  • Am besten Futter ab September/Oktober bereitstellen und im Frühjahr
    ca. von Ende März bis Ende April
     
  • Geeignetes Futter für den Igel:
    • Katzenfutter (trocken & nass)
    • Rührei oder hartgekochtes Ei (ohne Gewürz)
    • Hähnchen (gekocht & ohne Gewürz)
    • Igeltrockenfutter (enthält das nötige Eiweiß)
  • Nicht geeignet:
    • Essensreste/Süßigkeiten
    • Obst und Gemüse
    • Milch (führt zu Durchfall & im schlimmsten Fall zum Tod des Igels)

Wichtig:

Wasser darf nie fehlen.
Als Tränke eignet sich ein großer Blumenuntersetzer mit einem großen Stein
in der Mitte damit der Igel den Untersetzer nicht umkippen kann.
Wasser kann man auch im Sommer zur Verfügung stellen.

Heim für den Igel

  • Man kann den Igel auch bei der Schlafplatzsuche unterstützen.
  • Im Herbst einen Haufen mit Ästen, Reisig und trockenem Laub gestallten und
    mit einer Plane abdecken (an den Ecken am Boden befestigen).
  • Beliebtes Versteck & Winterquartier sind auch Paletten & Holzstapel.
  • Holzstapel im Winter also nie ganz abbauen um dem Igel sein mögliches Quartier nicht zu zerstören!
  • Man kann auch Laub unter Sträuchern anhäufen um dem Igel dort einen Platz zu bieten.
  • es gibt auch spezielle Igelhäuschen; diese kann man aber auch selber bauen aus Nut- und Federbrettern. Häuschen sollte 40cm lang, 50cm breit und 30cm hoch sein. Dann einen Eingang rechts oder links (15x15cm) und auf das Dach Dachpappe drauf. Nur noch mit Nistmaterial (z.B. Stroh) füllen und fertig.

Vorsicht:

Mit Insektengift (z.B. Schneckenkorn) sollte man vorsichtig sein, denn diese Töten die Nahrungsgrundlage der Igel und können auch für die Igel gefährlich werden.
Im schlimmsten Fall können die Igel sterben, wenn sie Schneckenkorn fressen.

 

Kontaktdaten:

Julia Grundmann 0179 665 1191

Postanschrift:

Tierschutzverein Bruckmühl und Umgebung e.V.
Lerchenstrasse 3
83052 Bruckmühl

Rufen Sie einfach an unter

0179 - 665 1191
(Bei Notfällen bitte IMMER telefonisch! Wir rufen auch zurück!)

oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

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